Von Januar 2026 bis Ende 2029 wird die marode Wallstraßenbrücke neu gebaut. Während dieser vier Jahre fließt der Verkehr auf zwei Spuren nur noch in Fahrtrichtung Norden. Der Verkehr in Richtung Süden wird über den Berliner Ring und die Stuttgarter Straße umgeleitet.
Der Ersatzneubau erfolgt in zwei Bauabschnitten. Zunächst wird von 2026 bis Mitte 2027 die westliche Brückenhälfte abgebrochen und neu gebaut. Währenddessen fließt der Verkehr auf zwei Spuren auf dem östlichen Brückenteil. Im Anschluss daran wird der Verkehr getauscht.
Die Büro Gevas hat verkehrstechnische Untersuchung durchgeführt und der Stadt empfohlen, während der gesamten Bauzeit über den Verkehr durchweg nach Norden über die Wallstraßenbrücke zu führen. Das bringe gegenüber einer Lösung im Gegenrichtungsverkehr u.a. folgende Vorteile mit sich:
- Von Norden kommend sind mehrere leistungsstarke Umleitungsmöglichkeiten vorhanden, um in die Stadt zu kommen (Stuttgarter Straße, Heidenheimer Str., Berliner Ring)
- Die östliche Auffahrtsrampe der Ludwig-Erhard-Brücke in Richtung Norden bleibt bestehen.
- Im Falle eines Unfalls reduziert sich die Staugefahr, wenn zwei Fahrspuren in einer Richtung zur Verfügung stehen.
- Der Verkehr kann weiterhin zweispurig durch den Westringtunnel geführt werden.
- Für den Verkehr aus Norden kommend ist eine statische Umleitungsausschilderung ausreichend.
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